Vorwort

Liebe Hörerinnen und liebe Leser

Wie sie bereits aus der Ansprache entnehmen können, wurde gegendert, aber nur zur Hälfte. Nicht, dass das Gendern bei den nachfolgenden Ausführungen eine große Rolle spielen würde, aber lassen sie uns einmal, bevor wir in medias res gehen, auf das Wort als Träger von Information näher eingehen. Das Wort ist ein Gedankenelement, der Grundbaustein von Sprache, von Information und dient der Kommunikation. Gedanken ihrerseits sind unterwandert von Gefühlen, Trieben, Visionen, Inspirationen, deren Herkunft uns verborgen bleiben. Wort und Sprache sind vielschichtig, speisen sich aus den Sphären von Intuition und Vernunft. Somit stellt sich die Frage: Sind Wort und Sprache Ausdruck des Objektiven? Sie lautet, sie muss lauten: Nein – und das aus dem einen Grund, sie sprudeln stets aus zwei Quellen zugleich, einer subjektiven und einer objektiven. Die Anschlussfrage heißt: Gibt es eine objektive Wahrheit: Nein! Doch wird der ein oder andere entgegnen, 1 + 1 = 2 ist wahr. Wiederum nein, weil 1 + 1 ist eines der fünf mathematischen Axiome. Aber wenn A = B ist, dann ist B = A, oder? Abermals nein – die Matrizen Rechnung hat uns gelehrt, dass dies nicht der Fall ist.

Was hat das alles mit dem Gendern zu tun? Worte und damit einhergehende Floskeln sind kein objektiver Ausdruck von Gesinnung. Worte und Sprache können gebraucht und missbraucht werden, können integer oder manipulativ Verwendung finden. Sie sind nur bedingt in der Lage, eine Gesinnung zu spiegeln oder zu verändern. So wenig wie erzwungenes Gendern ein Mittel zur Erzeugung von Toleranz darstellt, so wenig möchte ich die Leserinnen und Hörer von irgendetwas überzeugen wollen. Wer den nachfolgenden Ausführungen folgen kann, wird begreifen, dass polarisierende Diskussionen dieser Art sich von einer höheren Metaebene aus betrachtet in Nichts auflösen.

Sehen sie die nachfolgenden Informationen als Angebot, denn das Gegenteil wäre ein Befehl. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mein Eindruck ist, während die Angebote sinken, steigen die Gebote. Homöopathie ist falsch, so lautet die Parole meines obersten Dienstherrn und ich erwidere, wir werden sehen.

Doch nun zum Text. Der Inhalt ist für den einen leicht und den anderen schwer verdaulich in Abhängigkeit von den jeweils vorhandenen Voraussetzungen. Lassen sie sich nicht einschüchtern. Weder von Fremdwörtern noch von den komplexen und zu lang geratenen Sätzen, wie manche beklagen. Ein komplexes Denken bedarf einer komplexen Sprache, betrachten sie es als eine willkommene Fingerübung.

Hier spricht der Laie zu Laien, der eine oder andere Fachmann wird, vielleicht auch dabei sein. Alles, was sie nun zum Lesen bekommen, sind nicht Bestandteil meiner Ausbildung zum Mediziner, leider, wie ich mit Bedauern feststellen muss. Die notwendigen Kenntnisse habe ich mir erarbeitet. Doch wichtiger als erlernte Kenntnis ist die erlebte und erworbene Erkenntnis im Zusammenwirken mit autonomen Denken und einem Verlust an Expertengläubigkeit. Der bekannte amerikanische Autor Joe Dispenza schrieb ein Buch mit dem Titel: Du bist das Placebo. Es liegt mir fern zu behaupten, was jemand ist oder nicht ist. Mein Vorschlag lautet: Werden sie zu einem Experten für ihr eigenes Leben. Vielleicht können die nachfolgenden Ausführungen hierzu einen kleinen Beitrag leisten.

In diesem Sinne wünscht unser Team viel Spaß beim Lesen, Hören und Verstehen.

Teil 1: Einführung in die Informationsmedizin

Einleitung

Das Anliegen unserer Text- und Podcast-Serie ist ein komplexes Behandlungskonzept, welches wir aus Gründen der Verständigung mit dem übergeordneten Begriff von Informationsmedizin ausstatten, um dieses Verfahren im Rahmen folgender Ausführungen einer Herleitung und Begründung zu unterziehen. Dies erscheint dahingehend notwendig, da sich dieses gedankliche Konstrukt von den materiellen Grundlagen der uns vertrauten Schulmedizin erheblich abweicht und vielen Menschen hinsichtlich eines notwendigen Verständnisses außerordentliche Schwierigkeiten bereitet. Der Begriff als auch das Konzept von Informationsmedizin sind nicht Ausdruck einer definierten Therapie, sondern eine semantische Umschreibung, welches therapeutische Agens bei Behandlungen verschiedener Art wie der Homöopathie, der Akupunktur, der Bioresonanz, der Psychotherapie als auch im Rahmen der Placebowirkung zum Tragen kommen. Allen genannten Verfahren ist gemeinsam, dass deren Grundlage des Wirkens nicht auf dem Einsatz molekularer oder pharmakologischer Substanzen beruht. Während die meisten Leute bei Verfahren wie Psychotherapie oder Placebo Wirkung nicht in sonderlicher Weise erstaunt sind, dass es bei derartigen Prozeduren keines Einsatzes pharmakologischer Mittel bedarf, um eine Wirkung zu erzielen, erstaunt es diese komischerweise umso mehr, dass bei anderen Behandlungen wie der Homöopathie ohne Beteiligung von Molekülen eine Wirkung ausgeht oder überhaupt erfolgen kann. Im Vergleich hierzu geht es den Therapieverfahren wie der Akupunktur insofern besser, da durch das Setzen einer Nadel ein mechanischer Reiz erfolgt, der nicht in Widerspruch zur materiellen Sichtweise der Welt gerät. Allerdings bedarf es keiner materialistischen Sichtweise, um die Wirkung von Akupunktur erklären zu können. Zu einem geeigneten Zeitpunkt werde ich noch mal auf dieses Thema zurückkommen. Der Glaube und die Behauptung, es könne nur von etwas eine Wirkung ausgehen, wenn eine materielle Wirklichkeit dahinter stehe, ist absurd und grotesk zugleich. Es wird Zeit, endlich in der Gegenwart anzukommen, denn die Zeit läuft uns davon.

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen durch die sie entstanden sind. (Albert Einstein)

Die folgenden Ausführungen sollen dazu dienen, dieses gedankliche Vakuum zu füllen und Methoden dieser Art möglichst auch für den Laien verstehbar zu machen.

Grundlagen der Informationsmedizin

Bei einer Gegenüberstellung von Schul- und Informationsmedizin besteht der grundlegende Unterschied darin, dass das zu erforschende Objekt, der menschliche Organismus einer biochemischen, physiologischen und anatomischen Betrachtung unterzogen wurde und weiterhin wird. Die daraus abzuleitende Prämisse lautet somit: Alle Wirkung geht vom Stofflichen aus. Währenddessen diese Annahme in die Jahre gekommen und veraltet ist, beschreitet die Informationsmedizin sich den Erkenntnissen von Quantenmechanik und Superstringtheorie öffnend, einen neuen Weg. Der Mensch ist nicht weiter Objekt, an dem wir unsere Handlungen verrichten, sondern wird zum Subjekt, mit welchem wir in Kommunikation treten, wenn auch auf eine andere Art. Was ist eine Wirkung – Was ist Information Eine Wirkung ist eine durch eine Energie oder einen Impuls ausgelöste Veränderung in der Zeit. Die hierzu notwendige kleinstmögliche Energie wurde von dem deutschen Physiker Max Planck als Wirkungsquantum bezeichnet, dessen Entdeckung die Quantenrevolution in der Physik einleitete. Vor diesem Hintergrund sind Energie und Zeit untrennbar miteinander verbunden. Es ist die Veränderung, denken sie an die periodische Auslenkung einstiger Pendeluhren, deren Pendel durch schwingende Kristalle oder Atome abgelöst wurden. Die Grundlage der Zeit ist somit Energie. Das Planck’sche Wirkungsquantum wird definiert durch die Planck’sche Konstante multipliziert mit einer Frequenz. Diese ist Ausdruck von Information. Multipliziert man Information mit der Planck’schen Wirkungskonstante, erhält man die Zeit als Ausdruck von Energie. Zeit wiederum ist ihrem Wesen nach nicht von materieller Natur. Virtuelle Teilchen als Ausdruck von Informationen werden durch Interaktion mit den Higgs Bosonen mehr oder weniger mit Massen ausgestattet. Erst diese mit Massen ausgestatteten virtuellen Teilchen bilden die Grundlage unserer Welt als materielle Erscheinung.

Zur Rekapitulation: Information ist weder Energie noch Materie. Mit Freude und Überraschung musste ich feststellen, dass in der Tageszeitung WELT vom 4.8.2004 bereits vor 20 Jahren ein Artikel erschienen ist mit der Überschrift: Information ist neben Materie und Energie die oft vergessene dritte Säule der Physik. Zu Recht wird in diesem Artikel nochmals darauf hingewiesen, dass seit über 100 Jahren bekannt ist, dass eine Äquivalenz von Energie und Materie besteht und somit beide Aspekte nicht voneinander wesensfremd sind. Ausdruck dieser Äquivalenz findet sich in der weltberühmten Formel des Physikers Albert Einstein, den meisten als: E = mc2 geläufig. Wie weiter berichtet wird, ist Information per se in physikalischen und biologischen Systemen enthalten. Auch die tote Materie trägt Information in sich, was von den Physikern mit dem Begriff der Entropie in Zusammenhang gebracht wird. Je mehr Informationen in einem System enthalten sind, umso kleiner ist seine Entropie. Information stellt somit negative Entropie dar und ist jenes Agens, was der Materie ihre Struktur als auch Ordnung und damit einhergehend Funktion verleiht. In diesem Zusammenhang wird auf den weltberühmten Physiker Stephen Hawking verwiesen, der in seinen Überlegungen davon ausgeht, dass Information selbst in schwarzen Löchern nicht einer Zerstörung wie die Materie anheimfällt, sondern eine Befreiung aus diesem Zustand für möglich hält. Auch auf diesen Sachverhalt werden wir zu einem dafür geeigneten Zeitpunkt wieder zurückkommen.

Vor diesem Hintergrund kann auf eine Äquivalenz von Information zur Energie und von der Energie zur Materie geschlossen werden. Dieser Sachverhalt bildet die Grundlage für die Erhaltung des Energieerhaltungssatzes, selbst wenn Materie und Energie im Rahmen der in einem schwarzen Loch stattfindenden Prozesse eine Umwandlung erfahren, an deren Ende die Information übrig bleibt. Schlussfolgernd kann festgelegt werden, dass die Information die prima Causa von Energie als auch Materie darstellt.

Was ist somit näherliegend, als Information zur Beeinflussung von Energie und Materie einzusetzen. Selbst der Einsatz molekularer oder pharmakologischer Substanzen ist aus Gründen der Äquivalenz zur Information eine materielle Variante von Informationsmedizin. Nochmals auf die Homöopathie Bezug nehmend liegt deren Wirkung auf Vermittlung von Informationen, von denen ein auf ein System heilsame Wirkung ausgehen kann. Die mit der Homöopathie verbundene Prozedur der Verdünnung und sich anschließenden Verschüttelung ist nicht notwendig, um eine informative Signatur von einer Substanz A auf ein Medium B, beispielsweise Alkohol, zu übertragen. Nichtsdestotrotz kann davon ausgegangen werden, dass im Rahmen einer solchen Verschüttelung von Molekülen Ladungsträger gegeneinander verschoben werden, worunter es zur Ausbildung elektromagnetischer Felder kommt. Diese elektromagnetischen Felder tragen in vergleichbarer Weise wie die DNS einer Zelle die Information der Substanz, die verdünnt und verschüttelt wurde. Während jeder Sechsjährige ahnt, dass es bei Zahlung des Parkhaustickets im Kassenautomat zu keiner materiellen Veränderung kommt, die sich durch eine chemische Analyse nachweisen ließe, würden Homöopathie Gegner ihrer Ratio folgend rebellieren, dass ohne chemische Veränderung des Streifens keine Reaktion des Schrankenautomaten erfolgen könne, und wenn die Schranke sich dennoch geöffnet habe, hätte sich der Fahrer das nur eingebildet. Was tatsächlich passiert, ist eine Veränderung der Informationsmuster auf dem Ticketstreifen. Was tatsächlich im Kassenautomat geschieht, ist, dass der Ticketstreifen eine Veränderung seiner Informationsoberfläche erfährt, die es dem Schrankenautomat erlaubt zu erkennen, ob diese Dienstleistung bezahlt wurde oder nicht. Das im Zeitalter der Information noch geglaubt wird, dass jede Wirkung von Materie ausgehen müsse, löst bei mir zumindest Verzweiflung und Kopfschütteln aus.

Vor und nach dem Zahlvorgang würde keinen Unterschied zutage fördern können, sondern eine Veränderung seiner Informationsmuster erfährt, die es dem Schrankenautomaten erlauben zu erkennen, ob diese Dienstleistung bezahlt wurde oder nicht, strahlt so mancher in die Jahre gekommener Experte vor Selbstgewissheit, dass ohne Zugabe oder Wegnahme von Materie keine Wirkung erfolgen kann.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht so ganz sicher. (Albert Einstein)

Der Zusammenhang von Information, Geist und Bewusstsein

Nachdem die Äquivalenzen von Information, Energie und Materie geklärt sind und

die Information so etwas wie die erste Ursache darstellt, folgt konsequenterweise die Frage nach dem Wesen von Information. Ausdruck von Information kann ein Signal beispielsweise ein Wort sein, welches von einem Sender a zu einem Empfänger b übertragen wird. Physikalisch handelt es sich um akustische, skalare oder elektromagnetische Wellen, die sich auf unterschiedliche Weise speichern lassen.

Da Informationen grundsätzlich in beide Richtungen verlaufen können, ist ein Rollentausch von Sender zu Empfänger möglich. Damit einhergehend kommt es zur Ausbildung von Feedbackschleifen. Der sich daraus entwickelte Informationspool kann durch eine entsprechende assoziative Verarbeitung von Information zu einer dynamischen Datenkonstruktion unter Ausbildung eines Bewusstseins führen. Auf Basis dieser stringenten Überlegungen ist eine Verbindung von Geist und Bewusstsein über Information zur Energie und Materie geschaffen. Das Bewusstsein erfährt gegenüber dem Geist dahingehend eine Erweiterung, da es mit assoziativen Datenräumen als auch mit den übergeordneten Datenräumen des Unter- und Unbewussten in Verbindung steht. Wie ich später noch erklären werde, gibt es im gesamten Kosmos nichts, was von voneinander getrennt gedacht werden kann. Auch wenn es für einige jetzt esoterisch klingen mag, die Vorstellung, dass alles mit allem verbunden ist, ist eine Vorstellung der modernen Physik. In diesem Zusammenhang möchte ich mein Bedauern zum Ausdruck bringen, dass es über Jahrzehnte offensichtlich nicht gelungen ist Inhalte der modernen Physik, die ein völlig neues Licht auf die Funktionsweise und Verbundenheit unserer Welt werfen, derart publiziert wurden, dass sie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit Einzug finden konnten. Die Zeit ist überf.llig, dass es uns gelingt, uns aus dieser ideologischen Verklemmung und Unmündigkeit zu befreien.

Die Bedeutung von Geist, Bewusstsein und Materie und das Wesen von Informationsmedizin

Trotz aller hier gegebenen Hinweise zur Funktionsweise der Informationsmedizin wird es dem einen oder anderen dennoch schwerfallen, falls sich die Gelegenheit ergab mir bei meiner Arbeit über die Schulter zu schauen, nachvollziehen zu können, wie und auf welche Art ein Funktionieren und Wirken zustande kommen kann. Um dies besser verstehen zu können, müssen wir unser Verständnis von Information vertiefen. Nehmen wir beispielsweise ein Buch. Informationen sind Ausdruck von Gedanken, an deren Entstehung das Gehirn nicht unwesentlich beteiligt ist. Wenn es uns gelänge, jede Form von Hirnaktivität, die nicht an der unmittelbaren gedanklichen Erzeugung dieses Satzes beteiligt sind, herauszufiltern und in der Lage wären, nur die Signatur, die unmittelbar mit diesem Satz in Verbindung steht, herauszulesen, wäre ein maschinelles Gedankenlesen möglich. Wort und Schrift ermöglichen es uns, durch Lesen und Verstehen, die durch den Autor hervorgebrachte gedankliche Signatur, die ihren Ursprung in seinem Bewusstsein hat, mittels unseres Gehirns als Empfänger von Signalen, in unserem Bewusstsein zu reproduzieren und damit für uns in Erscheinung treten zu lassen.

Wenn vorhin von anderen oder übergeordneten Datenräumen die Rede war, so müssen Bücher diesen Kategorien von Datenräumen zugeordnet werden. Der ein oder andere Leser oder Zuhörer wird bereits über den Satz gestolpert sein, dass das Gehirn nicht unwesentlich an der Entstehung von Gedanken beteiligt ist. Wenn nicht das Gehirn, wer oder was sollte sonst noch an der Entstehung von Gedanken beteiligt sein, wird sich der aufmerksame Leser fragen? Worauf ich anspielen möchte, ist die bis in unsere Tage stattfindende Kontroverse, ob das Gehirn Hervorbringer oder Empfänger von Bewusstsein ist. Mit dieser Fragestellung beschäftigten sich der australische Neurophysiologe Sir John Apples und der österreichische Philosoph Karl Popper. Beide Wissenschaftler vertraten die Auffassung, dass das Gehirn weder der Ort des Entstehens noch der Sitz von Bewusstsein ist. Demzufolge erfahren bestimmte voneinander getrennte axonale Module eine synchrone Stimulation über das Quantenfeld, die, wenn eine bestimmte Energieschwelle überschritten wird, zur Bewusstwerdung von Gedanken führen. Dem Gehirn käme vor dem Hintergrund dieser Hypothese die Bedeutung eines Quantenfeld-Transformers zu, welcher unser Gehirn als Organ mit dem Quantenfeld des Universums verbindet. Dies steht keineswegs im Widerspruch zu Forschungsergebnissen, die zeigen, dass die Funktion bestimmter Hirnareale an deren Intaktheit gebunden ist. In gleicher Weise ist das Sehen an die Intaktheit der Netzhaut und deren neuronalen Verbindungen geknüpft, was uns dennoch nicht zu der kuriosen Vorstellung verleitet, dass die Ursache visuellen Wahrnehmens im Auge stattfindet. Das Sehen ist vielmehr das Ergebnis eines rezeptiven Resonanzgeschehens zwischen dem von außen einfallendem Licht und den damit ausgelösten Reaktionen auf der Netzhaut. Vorstellungen dieser Art wären in der Lage, das Phänomen von Mind Time zu erklären, die den amerikanischen Physiologen Benjamin Libet in den 80er-Jahren an der University of California in San Francisco Anlass zu der Fragestellung gaben: Wie frei ist der Mensch?

Wie frei ist der Mensch?

Um dieser interessanten Fragestellung nachzugehen, möchte ich den interessierten Hörer und Leser mit den Experimenten des Benjamin Libet (1916 bis 2007) bekannt machen. Mit den Forschungen und Arbeiten von Benjamin Libet bin ich schon seit Jahren bekannt und vertraut. Dem interessierten Hörer und Leser sei zu Zwecken der Vertiefung ein Artikel von spektrum.de vom 20.8.2015 unter gleichnamigem Titel anempfohlen. In den von Libit durchgeführten Experimenten wurden Probanden Elektroden zum Zwecke der Aktivitätsaufzeichnung des Gehirns angelegt. Interessanterweise zeigten die Probanden Bereitschaftspotenziale rund eine halbe Sekunde bevor diesen bewusst wurde, dass sie beispielsweise eine Hand heben wollten. Weiterführende Untersuchungen kamen zu Ergebnissen, die bereits Sekunden zuvor Bereitschaftspotenziale erkennen ließen, ohne dass den Probanden eine Bereitschaft zu Handeln zu diesem Zeitpunkt bewusst gewesen wäre. Ergebnisse dieser Art führen zu einer Diskussion des Vorhandenseins eines freien Willens und der Frage, ob es sich bei dem Menschen etwa um eine biochemische Marionette handeln könnte. Ohne auf die philosophischen und juristischen Implikationen, die mit dieser Fragestellung verbunden sind, eingehen zu wollen, scheint mir diese Debatte dahingehend fehlgeleitet, dass bereits die Grundannahme der Entstehung von Gedanken und Entscheidungen im Gehirn selbst falsch ist.

Vielmehr geben Experimente, wie soeben geschildert, den Hypothesen von Eccles und Popper Auftrieb, die davon ausgehen, dass Geist und Bewusstsein im Sinne der Nichtlokalität der Quantenphysik sich nicht zu Gefangenen des organischen Gehirns machen lassen. Wenn wir davon ausgehen, dass unser Bewusstsein ein Teil höher dimensionaler Geometrien darstellt, wie sie seitens der Superstringtheorie eingefordert werden, erscheint diese Mind Time durchaus weniger kurios. Der Schlüssel zur Lösung dieses Mysteriums liegt in der Annahme, dass unsere Entscheidung auf einer höherdimensionalen Systemebene, man könnte auch von einem Hyperraum sprechen und nicht im Gehirn selbst getroffen werden. Durch integrativ physikalisches Denken können scheinbare Mysterien auf plausible Art entmystifiziert werden.

Die Freiheit der Gedanken und das Konzept der Superstring-Theorie

Nach meinem Dafürhalten ist die Fragestellung: „Wie frei ist der Mensch?“, irreführend und sollte stattdessen lauten: Wie frei sind die Gedanken des Menschen? Die Antwort auf diese Frage muss zweifelsfrei lauten: Gedanken sind frei, sofern diese keiner Selbstbeschränkung unterliegen. Es wäre jedoch eine Utopie zu glauben, dass Menschen in der Lage seien, sich einer Selbstbeschränkung von Gedanken, die ihrerseits auf Fremdgedanken und Konventionen beruhen, zu entziehen. Dies zeigt wiederum, dass das Individuum nicht losgelöst von der Gemeinschaft, dessen Teil es darstellt, betrachtet werden kann. Anders ausgedrückt, das Individuum und das dazugehörige Kollektiv stehen in einem interdependenten Verhältnis zueinander und sind somit an der gegenseitigen Hervorbringung jeweils beteiligt. Eine andere Form von Freiheit der Gedanken ergibt sich jedoch aus der Annahme, dass Geist und Bewusstsein nicht an das Vorhandensein von Materie, auch nicht der des Gehirns gebunden sind.

Um Gedanken dieser Art verstehen zu können, erscheint es nun geboten, auf die Konzepte der Superstringtheorie und der damit verbundenen Supersymmetrie einzugehen.

Je nach Literatur auf die man sich bezieht landen wir in einer Welt, die aus 10 bis 12 Dimensionen besteht. Ziehen wir drei Raum Dimensionen und die Zeit ab, verbleiben 6 bis 8 Dimensionen, die weder visuell noch materiell in Erscheinung treten. Aus Gründen des nicht in Erscheinung Tretens wird vermutet, dass diese Geometrien eingefaltet Teil unserer Gesamtwelt darstellen. Die eingefalteten Geometrien werden auch als Calabi-Yau-Geometrien oder – Mannigfaltigkeiten bezeichnet. Diese Theorien bieten den Raum für ein Konzept, welches von der Physik hypothetisch als Spiegelwelt gedacht wird. Die Kennzeichen der Spiegelwelt sind die, dass diese sich reziprok und invers zu unserer realen Welt verhält. Wie bereits dargelegt, wäre diese Spiegelwelt vor unseren Augen verborgen und eingefaltet Teil unserer 12-dimensionalen Welt. Den Berechnungen der Superstringtheorie zufolge landen wir primär in einer Welt virtueller Natur, bestehend aus masselosen Teilchen, im Grunde einer Welt, die lediglich aus Datensätzen besteht.

Das Problem war nun die Klärung der Fragestellung, wie kommen masselose virtuelle Teilchen dergestalt zu ihrer Ausstattung mit Massen, wie sie uns in unserer realen Welt erscheinen. Es wurde zur Aufgabe des Higgs-Bosons, dieses Mysterium zu lösen, wie bereits eingangs erwähnt, dessen mutmaßliche Entdeckung 2012 erfolgte. Demzufolge wäre die virtuelle oder Spiegelwelt die primäre Manifestation, aus der heraus sich eine sekundäre Welt entwickelte, die wir als reale Welt bezeichnen und erleben. Wenn wir uns jetzt einmal die Spiegelwelt bildlich vor Augen führen, so handelt es sich hierbei um eine immaterielle, virtuelle Form der Welt, die sich invers als auch reziprok zu unserer realen verhält. Reziprok bedeutet das, was groß ist, ist klein, was vorne ist, ist hinten, was oben ist, ist unten, was nah ist, ist fern und jeweils umgekehrt. Invers bedeutet, was rechts ist, ist links, was schwarz ist, ist weiß, was plus ist, ist minus, was optimistisch ist, ist pessimistisch, die Ersten sind die Letzten und so weiter. Jede Veränderung in der Spiegelwelt zieht demzufolge eine Veränderung in der realen Welt nach sich. Da es sich bei der virtuellen Welt um eine in der Hierarchie höhere Welt handelt, dürfen wir nicht automatischerweise annehmen, dass Veränderungen in der realen Welt selbstredend zu entsprechenden Veränderungen in der Spiegelwelt führen. Konzeptuell würde dem nichts im Wege stehen. Aus meiner Erfahrung heraus bleiben die schulmedizinischen Interventionen in Bezug auf Krankheit auf halbem Wege stecken. Dies schlussfolgere ich aus der Tatsache, dass bei vermeintlich erfolgreichen Behandlungen seitens der Schulmedizin die damit verbundenen pathologischen Datensätze auf der virtuellen Seite durch deren Intervention unangetastet bleiben. Es bliebe stets so etwas wie die Idee von Krankheit oder deren pathologische Blaupause auf Ebene der Spiegelwelt zurück. Dies würde unter anderem die Chronifizierung von Krankheiten als auch das Auftreten von Rezidiven erklären.

Die Bedeutung von Quantenverschränkung und spukhafter Fernwirkung

Durch den Mechanismus von Quantenverschränkung können Informationen über beliebige Entfernung ohne Zeitverlust transportiert werden. Nach Vorstellungen der Physik gelten zwei Teilchen als miteinander verschränkt, wenn diese aus einer gleichen Quelle hervorgegangen sind. Verbindungen dieser Art und Weise führen gemäß diesen Vorstellungen zu einer dauerhaften Verbundenheit von Teilchen dieser Art. Wieder einmal vermisse ich den integrativen Denkansatz seitens der Physik. Der Urknalltheorie zufolge nahm diese ihren Ausgang in einer Singularität. Bei der Singularität ihrerseits handelt es sich um eine primordiale Struktur des sich daraus entfesselnden Universums nach dem Urknall. Es gibt nichts, das im Universum als voneinander getrennt gedacht werden kann, welches nicht im Rahmen der Singularität in Form innigster Verbundenheit bereits informativ präexistierend vorhanden war. Aus diesem Zusammenhang heraus erklärt sich die seitens der holistischen Theorie des Universums eingeforderte Verbundenheit von alles mit allem. Aus dieser Perspektive heraus ist eine potenzielle Verschränkung aller existierenden Teilchen miteinander gegeben. Vielmehr stellt sich jedoch die Frage, ob sich eine Verschränkung im On oder Off Modus befindet. Um eine Verschränkung zu aktivieren, bedarf es lediglich der Herstellung einer gedanklichen Verbindung. Aus meiner therapeutischen Erfahrung heraus ist dies nicht eine Fragestellung, ob dies so sein könnte oder nicht. Vielmehr ist die Knüpfung in Form dieses geistigen Bandes eine conditio sine qua non für eine erfolgreiche informationsmedizinische Intervention, ganz gleich ob im Real- oder virtuellen Fernmodus, im Sinne einer Fernaustestung. Dessen ungeachtet steht ein weiterer Kommunikationskanal über die Spiegelwelt zur Verfügung, bei der sich, wie bereits dargelegt, Distanzen umgekehrt proportional abbilden. Wenn wir uns zur besseren Veranschaulichung die Entfernung Potsdam-Berlin anschauen und die Entfernung Berlin-Sydney, so kommen wir zu dem Ergebnis, dass in der Spiegelwelt Berlin näher an Sydney als an Potsdam liegt. Rechnen Sie selbst. Dem Betrag nach ist 1/39 größer als 1/16000. Den Ausführungen folgend muss dem Hörer oder Leser auffallen, dass in dieser Welt nichts so ist, wie es zu sein scheint, und dies verdanken wir den Konzepten der Quantenmechanik und der Superstringtheorie. Wie sie sehen, leben die meisten von uns nicht nur geistig in einer Welt von gestern, sondern in einer Welt, die diesbezüglich seit über 120 Jahren als überholt gelten darf.

Zurück zur spukhaften Fernwirkung. So fremd es unserem Alltagsbewusstsein auch erscheinen mag, das Vorhandensein der Fernwirkung über beliebig große Entfernung im Rahmen verschränkter Quantensysteme konnte erstmals 1982 experimentell belegt und in der Folgezeit mehrfach reproduziert und somit bestätigt werden. So paradox und weltfremd uns viele Aspekte der Quantenphysik erscheinen mögen, als wissenschaftlich denkender Mensch bleibt einem nichts anderes übrig, als Konzepte dieser Art akzeptieren zu müssen, auch auf die Gefahr hin, dass ein bestehendes und lieb gewonnenes Weltbild dafür geopfert werden muss. Wer hierzu nicht in der Lage ist, macht aus Wissenschaft eine Religion.

Teil 2: Praktische Informationsmedizin

Einführung

Nachdem wir uns die Grundlagen zum Verständnis von Informationsmedizin erarbeitet haben, können wir uns an die praktische Seite des Verfahrens heranwagen. Kernstück der Austestung ist das Korrelieren von Informationen. Drei Systeme stehen hierzu zur Verfügung. Eine Systemebene, die des Patienten, ist realer, die beiden anderen virtueller Natur. Die beiden virtuellen Ebenen teilen sich wiederum auf in eine konkrete und abstrakte. Für den Vorgang des Korrelierens benutze ich auch gerne den Begriff des Scans. Die Systemebene des Patienten bedarf keiner weiteren Erklärung und so können wir uns den beiden anderen Ebenen zuwenden. Die erste der beiden virtuellen Ebenen bilden anatomische Abbildungen im 3D-Format. Diese Animationen des menschlichen Körpers teilen sich in 12 Organbereiche auf. An dieser Stelle kommt die Verschränkung unterschiedlicher Quantensysteme ins Spiel. Diese bestehen aus den Patienten, den im Gebrauch befindlichen iPads, samt den notwendigen Apps und dem von mir geführten Werkzeug, welches ich als Scanner bezeichne. Bei dem Scanner handelt es sich nicht um ein technisches Gerät, sondern um ein Werkzeug, welches genau diese Funktion erfüllt. Die Quantenverschränkung wird dadurch erreicht, dass zwischen allen genannten Anteilen eine Phasen Synchronizität erzielt wird, somit ein dekohärenter in einen kohärenten Zustand transformiert wird.

Die Welt als Wille und Vorstellung

Da wir nicht einfach Behauptungen aufstellen wollen, sondern auch Hintergründe zu liefern beabsichtigen, müssen wir uns jetzt kurz mit der Schopenhauerschen Philosophie beschäftigen. Nach den Vorstellungen des Philosophen Schopenhauer ist der Wille die Kraft, die alles Leben ermöglicht und stimuliert. Während der Wille eine Kraft oder das Mittel zum Zweck darstellen, ist der Zweck Ausdruck einer Vorstellung oder Vision, die als gedankliche Vektoren in die Zukunft projiziert, zu einer Realisation anstehen. Das Lebenswerk von Schopenhauer trägt somit den Titel: „Die Welt als Wille und Vorstellung“. Diesen Titel in eine mathematische Formel verwandelt würde folgendermaßen lauten: Wille + Vorstellung = Welt. Um dies zu erläutern, muss ich etwas ausholen und erlaube mir, von einer kleinen Anekdote zu berichten.

Im Rahmen meiner Ausbildung in Akupunktur und Homöopathie lernte ich unter anderem auch das Austesten auf das Vorhandensein von Schadstoffbelastungen beim Patienten. Eigens hierzu gab es Test-Kits, die eine Serie von Ampullen enthielten, die mit Proben unterschiedlicher Schadstoffe befüllt waren. Eines Tages geschah es, dass ich bei der Austestung auf eine etwaige Amalgambelastung versehentlich eine Testampulle mit Phosphor in den Händen hielt. Bei dem Annähern einer solchen Probe an das Energiefeld des Probanden kam es zur Auslösung eines positiven Pulsreflexes im Sinne einer tastbaren Pulsverstärkung. Dies wiederum war das Zeichen dafür, dass eine entsprechende Schadstoffbelastung beim Probanden oder Patienten vorliegen könnte. So weit, so gut könnte man meinen, aber das Problem bestand darin, dass ich eine Phosphorampulle in der Hand hielt und glaubte positiv auf Amalgam getestet zu haben. In dem Wissen, eine Phosphorampulle in den Händen zu halten, fiel der Pulsreflex-Test negativ aus. Nun kam mir folgender Gedanke. Ich behielt die Phosphorampulle in der Hand und dachte währenddessen an Amalgam. Am Ende war es noch nicht einmal notwendig, irgendetwas in der Hand zu halten, sondern allein die Vorstellung oder der Gedanke an eine bestimmte Substanz reichte aus, um bei vorhandener Belastung einen positiven Pulsreflex und bei nicht vorhandener Belastung keinen Reflex auszulösen. Ich kann Ihnen versichern, dieses nicht nur einmal, sondern jeden Tag erleben zu können, ist etwas, was mir bis heute Gänsehaut bereitet. In diesem Experiment sind mehrere Implikationen enthalten: 1. Gedanken oder der Geist sind stärker als Materie. 2. Gedanken oder Informationen sind in der Lage, die Funktion von Materie zu übernehmen. Bei Austestungen heutzutage ist es im Grunde nicht mehr notwendig irgendetwas in die Nähe des Energiefeldes eines Probanden oder Patienten zu bringen, da dieses Feld, wie wir in der Quantenphysik gelernt haben, einer Nichtlokalität unterliegt und die Signatur einer jeden Substanz eines jeden Gedankens über den gesamten Kosmos verteilt ist. Nichts dergleichen kann einem Ort oder einer Zeit zugeordnet werden. Es unterliegt nicht meiner Rolle und

Aufgabe, Betrachtungen dieser Art in unser physikalisches Weltbild einzuordnen. Doch sind Zweifel darüber berechtigt, ob die Gesetze unserer klassischen Physik jenseits der uns vier bekannten Dimension von Raum und Zeit in der uns bekannten Art und Weise Gültigkeit besitzen. Nichtsdestotrotz bewegen wir uns mit allem bislang Gesagten innerhalb der Möglichkeiten und Grenzen der Quantenmechanik.

Die Entlastung vom Denken und die Bedeutung von Fokussierung und Konzentration

Freilich hält es kein Mensch aus über acht, zehn oder sechzehn Stunden Konzentration und Fokus aufrechtzuerhalten, dies ist zum Glück auch nicht notwendig. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, stellen Schrift und Sprache, gespeichert auf Medien der unterschiedlichen Art eine exzellente Möglichkeit dar, Gedanken zu speichern und damit für sich, für andere oder die Nachwelt zu konservieren. Doch nicht nur Wort und Schrift spielen in diesem Zusammenhang für unsere Therapie eine große Rolle, sondern auch Bildmaterial wie anatomische Abbildungen. Durch Quantenverschränkung und der damit verbundenen Überlagerung verhält sich jede Organabbildung gleichsinnig wie das Original, welches mit Ausnahme der Haut im Inneren des Patienten verborgen liegt. Auf diese Art und Weise ist es möglich, Organe, deren Funktion und Struktur zu untersuchen, ohne invasiv werden zu müssen. Wenn wir uns damit zufriedengeben können, dass wir auf die Weise Hinweise bekommen, aber nicht wie in der Schulmedizin üblich belegbare Befunde, haben wir hiermit sogar ein Verfahren zur Verfügung, welches meist schneller als die klassischen Verfahren Hinweise liefert.

Was ich im Rahmen dieses Arbeitens gelernt habe, ist, dass es in der Welt der Quantenphysik keinen Unterschied zwischen einer materiellen Sache und dem Ding als solchem gibt, welches über Jahrhunderte hinweg Gegenstand philosophischer Betrachtungen war und ist. Was sprachlich etwas schwerfällig daherkommt, meint nichts anderes, als dass alles real Existierende über ein Pendant im Bereich der virtuellen Spiegelwelt verfügt. Aus diesem Grund reicht es aus, den Namen eines Agens, welches auf sein Vorhandensein oder nicht Vorhandensein getestet werden soll, mit dem verschränkten Quantenobjekt zu überlagern oder anders ausgedrückt zu korrelieren. Mit dem Terminus des alles real Existierenden sind nicht nur Gegenstände, sondern auch jede Form von Information gemeint, selbst wenn diese keiner materiellen Fixierung oder Speicherung unterliegen. Dieser Auslegung und Interpretation der Welt folgend, ist seit Anbeginn der Welt jeder Vorgang und jeder Gedanke auf der Ebene der Spiegelwelt hinterlegt. Gerne ist heutzutage die Rede davon: Das Internet vergisst nichts. Ob dies so uneingeschränkt richtig ist, sei dahingestellt. Das Quantenfeld des Universums davon ist auszugehen, vergisst ganz sicher nichts. Bereits an früherer Stelle haben wir den Versuch unternommen, den Terminus von Bewusstsein gedanklich einzugrenzen. Demzufolge wäre das Bewusstsein Ausdruck eines Systems, welches zum Datenaustausch als auch zu deren Speicherung befähigt ist. Durch eine Datenerfassung hinsichtlich ihres zeitlichen Verlaufs und damit einhergehenden Veränderungen kann unter Inanspruchnahme von Netzwerkverbindungen zu anderen Datei- und Systemebenen unterschiedlicher hierarchischer Ordnung so etwas wie ein dynamisches Bewusstsein entstehen, welches als Spiegel eines Erfahrungshorizontes betrachtet werden kann. Aus dieser Perspektive heraus mit Abstand auf den Kosmos geschaut, trägt dieser die Funktion eines Quantencomputers in sich.

Wer dem Ding als solchen zu begegnen beabsichtigt wird nicht umhinkönnen, dieses in den virtuellen Welten zu suchen, um es dort zu finden. Die praktische Bedeutung alles bislang Hergeleiteten liegt darin, dass es lediglich einer Liste von beispielsweise Schadstoffbelastungen von Viren, Pilzen, Bakterien, Parasiten oder was auch immer eruiert werden soll, bedarf, um herauszufinden, mit welcher Information der Körper des Probanden in Resonanz geht, als Hinweis darauf, dass eine entsprechende Belastung vorliegen könnte. Den Konjunktiv, wie bereits mehrmals verwendet, wähle ich aus Gründen der Vermeidung des Anscheins, als handelte es sich hierbei um Messungen, die über jeden Zweifel erhaben sind. Während sich Testungen dieser Art auf virtuellem Terrain bewegen, so sind diese dennoch mit Konkretem befasst. Im nächsten Abschnitt verbleiben wir in der Virtualität, wenden uns aber nun abstrakten Systemebenen zu.

Die Bedeutung abstrakter Systemebenen

Im Folgenden soll nun auf den Unterschied von virtuellen Ebenen konkreten Charakters und virtuellen Systemebenen abstrakter Natur eingegangen werden. Die Bedeutung von Abstrahierungen liegen darin, dass wir uns immer weiter von den konkreten Details entfernen, um uns übergeordneten Kategorien zuzuwenden. Dieses Vorgehen erlaubt uns mit weniger Zeit- und Testaufwand mehr Fehler auszulesen. Ich will es einmal an einem konkreten Beispiel festmachen. Während man auf jedes einzelne potenziell vorhandene Bakterium eine Abfrage machen kann, ist es leichter und effektiver, zunächst einmal zu testen, ob überhaupt für den Patienten schädliche oder pathologische Bakterien im Spiel sind. Ist dies nicht der Fall, so hat man sich den Aufwand von mehreren 100 Testabfragen gespart und kann gleich zu den nächsten Kategorien von Viren, Pilzen und einzelligen Parasiten übergehen, mit denen man in gleicher Weise verfährt.

Darüber hinaus liefert die Abstraktion noch weitere Vorteile. So bietet die von uns verwendete Anatomie App über 3000 anatomische Abbildungen. Nun könnte man jede einzelne für sich genommen nach Fehlern durchsuchen. Effektiver jedoch ist die Ausführung des Befehls, die gesamte App, alle Abbildungen eingeschlossen, zeitsynchron nach strukturellen und funktionellen Fehlern zu untersuchen. Im Rahmen von „Quantum Processing“ sind simultane Ausführungen dieser Art möglich. In Fällen von positiven Ergebnissen schließt sich gemäß einem zuvor festgelegten Algorithmus nach einer Fehleridentifikation dessen Löschung an und leiten in Fällen des Vorhandenseins von Bakterien deren Eradikation oder Auslöschung ein. Mit anderen Worten zur Beseitigung von Infekten ausgelöst durch Viren, Pilze, Bakterien etc., ist es nicht zwingend notwendig, den Keim zu konkretisieren. Das heißt, am Ende behandeln wir eine Infektion, deren genaue Ursache wir nicht benennen können. Dies ist insofern vernachlässigbar, da im Gegensatz zu Antibiotikabehandlungen kein Resistenzverhalten von Bakterien zu erwarten ist. Das soll schlussfolgernd nicht bedeuten, dass jeder Patient in einem zeitlich vertretbaren Rahmen auf unsere Art der Erregertherapie reagiert. In diesem Zusammenhang haben wir beeindruckende Ergebnisse erleben können, selbst bei Infektionen, bei denen die Schulmedizin nicht zur Eradikation in der Lage war. Dennoch gibt es Behandlung, die sich selbst für uns als schwierig erweisen. Um Verläufe dieser Art in Zukunft vermeiden zu können, ist es notwendig, auch diese Art von therapeutischer Intervention weiterzudenken, um Ursachen von Therapieblockaden als auch Lücken im Behandlungssystem aufzudecken.

Was haben Sie gefunden?

Diese Fragestellung wird aus mehreren Wurzeln gespeist. Zunächst einmal ist sie Ausdruck eines materialistischen Denkens in den Kategorien von Ursache und Wirkung. Andererseits wird diese Fragestellung von dem Gefühl der Angst genährt, es könnte irgendetwas Schlimmes oder Irreparables vorliegen. Das Problem, welches aus meiner Sicht keines darstellt, liegt jedoch darin verborgen, dass ich beim Testen im abstrakten System wohl sehe, dass Fehler vorhanden sind, diese aber nicht konkretisieren kann. Am Ende spielt dies auch dahingehend keine Rolle, weil es wichtiger ist, einen Fehler zu finden und zu eliminieren, als diesen konkret benennen zu können, um anschließend mit den Achseln zu zucken und nicht zu wissen, wie damit umzugehen ist. Anders ausgedrückt die Lösung des Problems ist schon ein Schritt weiter als das Erkennen des Problems. Die Schattenseite dieser Art des Vorgehens, wenn man es so nennen will, liegt potenziell darin, dass eine ernsthafte Störung oder Erkrankung übersehen werden könnte, die gegebenenfalls einer schulmedizinischen Intervention bedürfte. Aus diesem Grund weise ich alle Patienten ausdrücklich darauf hin, dass ein Nichterkennen nicht auf ein nicht Vorhandensein einer Erkrankung schließen lässt. Dessen ungeachtet handelt es sich nicht um ein Diagnose- sondern um ein Therapieverfahren, das durchaus in der Lage ist diagnostische Hinweise zu geben, um dies nochmals zu betonen, in der Hoffnung mich klar genug ausgedrückt zu haben.

So sehr das Konkrete aus dieser Perspektive eine gewisse Überlegenheit suggeriert, so wenig ist es vorstellbar, unter zigtausend möglichen Diagnosen zu testen, zu welchen Diagnosen ein Patient in Resonanz geht. Ein weiteres, mir sehr wichtiges Anliegen besteht darin, das seitens des Patienten der Begriff von „in Resonanz gehen“ zu x oder y gleichgesetzt wird mit einer faktischen Diagnose. Das wiederholte Testen beispielsweise einer Krebsresonanz macht die tatsächliche Diagnose eines Krebses Mal für Mal wahrscheinlicher, vorausgesetzt dieser ist in einer Größenordnung vorhanden, dass er mit schulmedizinischen Methoden erkannt werden kann, was nicht immer der Fall ist. Daraus ergeben sich mehrere

Möglichkeiten:

1. Die Resonanz auf Krebs ist vorhanden und kann schulmedizinisch bestätigt werden.

2. Die Resonanz auf Krebs ist vorhanden, kann aber schulmedizinisch nicht bestätigt werden.

3. Eine Resonanz auf Krebs wird nicht gemessen, schulmedizinisch ist aber ein Krebs vorhanden. Die Krux liegt nun darin, dass die Sensitivität und Spezifität, je nachdem, zwischen 30 und 60 % angesiedelt sind.

In den Händen eines erfahrenen Untersuchers ist diese Methode ein wertvolles

Instrument zur Entdeckung oder Zuordnung von Erkrankungen und außerordentlich geeignet zur Beurteilung eines Krankheits- und Therapieverlaufs. Es ist stets wichtig zu wissen, dass wir uns hierbei in Wahrscheinlichkeitsräumen bewegen, die einer Evaluierung durch schulmedizinische Diagnostik bedürfen. Was wir bekommen, sind Hinweise, jedoch keine Gewissheiten. Aus diesen Gründen erzeugt es mir häufig etwas Unbehagen, auf konkrete Fragen hypothetisch oder bisweilen spekulativ antworten zu müssen, insbesondere dann, wenn es um schwerwiegende Diagnosen geht. Mit vergleichbaren Makeln unterschiedlicher statistischer Größenordnung ist jede Form von Diagnostik belastet. Aus welchen Gründen auch immer musste ich jedoch öfter die Erfahrung machen, dass an mich häufig Erwartungen gestellt werden, die es auch einer apparativen Medizin schwerfallen würde zu erfüllen.

An dieser Stelle sei die Bemerkung erlaubt, dass Patienten manchmal zum Arzt gehen, um zu erfahren, ob sie gesund sind. Ob gesund oder krank, ist in erster Linie eine Frage, die das Selbstempfinden betrifft. Natürlich gibt es Krankheiten, insbesondere so gefährliche wie der Krebs, die öfter zu Beginn symptomfrei verlaufen. Es gibt aber auch Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck, die sich oft einer subjektiven Wahrnehmung entziehen. Am Ende kann allerdings nur das gefunden werden, wonach gesucht wurde. Kein Untersuchungsverfahren der Welt ist jedoch in der Lage, über jeden Zweifel hinausgehend zu entscheiden, ob ein Patient gesund oder krank ist. Was dieses betrifft, so würde ich mir seitens der Patienten wünschen, an unsere Therapie- und Diagnosemöglichkeiten keine anderen Maßstäbe anzulegen als an jene der Schulmedizin, welche ebenfalls nicht in der Lage ist einen Persilschein auszustellen.

Jedes System für sich genommen unterliegt keiner Unfehlbarkeit. Aus der Perspektive der Schaffung einer höheren Patientensicherheit ist es ratsam, sich den seitens der Schulmedizin angebotenen Vorsorgemaßnahmen zu unterziehen. Dennoch gibt es keinen Anlass, dass wir unser Licht unter den Scheffel stellen. Täglich werden wir mit Patienten konfrontiert, die an ausgesprochen starken Symptomen leiden, ohne das laborchemische oder bildgebende Verfahren in der Lage wären, Erklärungen hierfür zu liefern. Für Patienten dieser Art sollte auch die Schulmedizin dafür dankbar sein, dass es Therapieansätze gibt, die über den Tellerrand schulmedizinischer Optionen hinausreichen, um Patienten, denen die Schulmedizin aus methodischen Gründen nicht zu helfen in der Lage ist, dennoch Hilfe zukommen zu lassen.

Grundlagen der Patienten-Arzt-Beziehung

Üblicherweise ist die Rede von der Arzt-Patienten Beziehung. Bereits an der Art dieser Reihenfolge erkennt man das eigentliche Problem. Im Zentrum steht der Arzt, danach folgt der Patient, quasi als Appendix oder Wurmfortsatz, den es zu kurieren gilt. Andersherum wäre es richtiger. Der Hilfesuchende steht im Mittelpunkt und der Arzt steht mit Rat und Tat zur Seite. Wichtig in dieser Beziehung ist, dass Patient und Arzt sich auf Augenhöhe begegnen unabhängig davon, wer glaubt, über die Expertise zu verfügen. Von Notfällen einmal abgesehen, geht die Initiative meist vom Patienten aus. Minderjährige einmal ausgeschlossen, begegnen dem Arzt mündige, selbstverantwortliche und selbstbestimmte Menschen. Der Arzt in der Rolle desjenigen, von dem der Patient erwartet, Hilfe zu bekommen sowohl in diagnostischer als auch therapeutischer Hinsicht. Diese Dienstleistung macht ihn nicht zum Vormund von Patienten, sondern deren Ratgeber. Seitens der Patienten wird mir oft berichtet, dass Gespräche derart ablaufen, dass beratende Ärzte rasch zu dem Imperativ greifen: Sie müssen ….! Für den Fall, dass ein Patient auf sein Selbstbestimmungsrecht pocht und nicht von vornherein bereit ist, sich einem therapeutischen Imperativ zu unterwerfen, wird er entweder nach Hause geschickt oder es wird der Versuch unternommen durch Erzeugung eines Drohpotenzials diesen gefügig zu machen.

Dies ist weder ein angemessener oder respektvoller Umgang mit dem Patienten noch Ausdruck von Selbstbewusstsein, seitens der Ärzte. Selbst wenn der Arzt noch so sehr überzeugt davon ist, dass es unabdingbar notwendig erscheint, so zu handeln, wie dieser vorschlägt, so gibt es dennoch weder einen Zwang noch eine Verpflichtung seitens des Patienten, sich einer Behandlung zu unterziehen, so wenig wie es eine Pflicht gibt, gesund zu werden und gesund zu bleiben. Diese Regeln bilden die Grundlage eines entspannten Verhältnisses zwischen Arzt und Patient. Umgekehrt sollte seitens des Patienten kein Druck auf den Arzt im Sinne der Beschleunigung eines Genesungsprozesses ausgeübt werden. Es sollte selbstredend davon ausgegangen werden, dass Arzt und Patient gleichermaßen motiviert sind, so rasch wie möglich eine Heilung oder Linderung der Symptome auf den Weg zu bringen.

Im Vordergrund der Patienten Arzt Beziehung steht der Austausch über Befindlichkeiten und Symptome. Ausschlaggebend sind alle Symptome, die aktiv sind, selbst wenn diese nur in Abständen von einigen Wochen auftreten. Emotionale Befindlichkeiten wie Ängste und Sorgen das Empfinden des Lebens im Allgemeinen und Speziellen betreffend, sind ebenfalls sehr wichtig und sollten stets Inhalt einer zielgerichteten Kommunikation sein. Anders als in der Schulmedizin, wo die Behauptung vorherrscht: „Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt“, lässt sich die Informationsmedizin wie Homöopathie und Akupunktur etc. von den akuten und latenten Symptomen leiten.

Unter dem Begriff des Symptoms würden beispielsweise auch pathologisch veränderte Laborwerte fallen, womit wir in die Nähe von Diagnostik und Diagnose geraten. Worum es im Kern geht, ist den Patienten zu animieren, über das zu sprechen, was er fühlt und nicht so sehr in Diagnosen zu denken und zu reden. Erfahrungsgemäß kann es hilfreich sein, sich zu Hause Notizen zu machen, worüber man in der nächsten Behandlung mit dem Arzt sprechen möchte, insbesondere die Veränderung von Symptomen betreffend, als auch auf die Erwähnung bislang nicht mehr erschienener Symptome zu achten.

Was ist anders in der Informationsmedizin und was gilt es beim Therapieverlauf zu beachten

Während bei der Schulmedizin die Behandlung des Symptoms im Vordergrund steht, hat sich die Informationsmedizin zum Ziel gesetzt, der Krankheit auf einer Ebene zu begegnen, wo sie ihren Ursprung hat. Ziel und Anspruch ist eine nachhaltige Beeinflussung von Krankheit. Wir streben stets Heilung an, sofern dieses möglich erscheint. Das zweitbeste Ergebnis bestünde in einer deutlichen Linderung von Beschwerden oder Erhaltung eines noch akzeptablen Status quo, während voranschreitende Verschlechterungen üblicherweise zu erwarten gewesen wären.

Ein weiterer und wichtig zu erwähnender Unterschied liegt darin, dass meist zu Beginn der Behandlung eine mehr oder weniger starke Symptomverschlechterung eintritt. Damit einhergehend kann es zur Veränderung von laborchemischen und anderen Werten kommen, die vorübergehender Natur sind. Sollten die Beschwerden im Rahmen einer Symptomverstärkung ein Ausmaß erreichen, welche die Befindlichkeiten im Alltag entschieden beeinträchtigen oder aufgrund des deutlichen Überschreitens von Messwerten eine Bedrohung darstellen, gelten grundsätzlich die Regeln der Schulmedizin hinsichtlich einer Prüfung der Notwendigkeit einer therapeutischen Intervention.

Schul- und Informationsmedizin sind keinesfalls einander ausschließende Verfahren. Im Sinne von Komplementarität hat jede Behandlungsweise ihren Anteil an einem ganzheitlichen Konzept. Ich halte es für sachlich falsch und für eine intellektuelle Fehlleistung, wenn einer der genannten Methoden für sich genommen die Auffassung vertritt, dass allein glückselig machende Verfahren zu stellen. Vor diesem Hintergrund rate ich allen alternativmedizinischen Kollegen davon ab, eine von ihnen praktizierte Methode unter Ausschluss von Schulmedizin als ganzheitliche Betrachtungsweise zu bezeichnen, da dies schon aus Gründen der Semantik falsch ist. Eine Ideologie ist nicht besser als die andere. Um dem Aspekt von Ganzheitlichkeit gerecht zu werden, bedarf es stets einer Perspektive, die Konzepte beider Behandlungsmethoden miteinander zu vereinigen in der Lage ist.

Im Grundsatz sollte verstanden sein, dass die Symptomverstärkung die Grundlage für den nachfolgenden Heilungsprozess bildet. Das Problem besteht jedoch erfahrungsgemäß darin, dass wir seitens der Schulmedizin gewohnt sind, durch Einsatz von Medikamenten eine rasche Milderung von Symptomen zu erfahren. Diesbezüglich mag es manchen Patienten erstaunen, dass er zum Arzt geht, damit es ihm hinterher schlechter geht, um über diesen Umweg sekundär Linderung zu erfahren. Wenn aber Überlegungen dieser Art verstanden sind, stellt die Symptomverstärkung erfahrungsgemäß kein sonderliches Problem da.

Sind unsere Ausführungen, ob Patienten oder einfach den interessierten Laien betreffend einigermaßen verstanden, so sollte kein unüberwindliches Hindernis vorhanden sein, um Zugang zu dieser Art von Therapie zu bekommen. Andererseits sind wir uns darüber bewusst, dass all das Gesagte und sei es noch so schlüssig, stimmig und plausibel nicht ausreichen wird, um ideologisch motivierte Vorurteile diesbezüglich zu überwinden, worüber wir im Grundsatz nicht traurig sind, weil es uns fernliegt, unverrückbar Andersdenkende von irgendetwas überzeugen zu wollen. In gleicher Weise wünschen wir uns einen entspannten Umgang mit den Hypothesen, Theorien, aber auch Erfahrungen, die diesen Ausführungen zugrunde liegen.

Anmerkungen des Autors

Weitere Ausführung zu unserem Thema werden noch folgen.

Wir sind uns der Tatsache bewusst, wie schwer es sein muss, aus einem materialistischen Alltagsbewusstsein kommend sich in diese neue Art des Denkens hineinzufinden. Für das Erste hoffen wir, dass es gelungen ist, für Therapieverfahren dieser Art, wie beispielsweise die Homöopathie, einen rationalen Zugang zu schaffen. Bemerkenswert bleibt die Tatsache, dass sich zu diesem Themenkomplex stets sogenannte Experten äußern, die auf diesem Gebiet über keinerlei Expertise verfügen. Vielmehr missbrauchen Leute dieser Art ihre gesellschaftliche Stellung, ihr Amt, ihre Funktion und ihren Titel, um die Nation ideologisch auf Kurs zu halten. In diesem Kontext muss erwähnt werden, dass gängige Studien, die auf Dosis Wirkbeziehung beruhen, für die Homöopathie oder vergleichbare Verfahren gänzlich ungeeignet sind. Wer das Wesen der Homöopathie begriffen hat, sollte verstanden haben, dass jeder Patient einer individuellen Behandlung bedarf und die Wirksamkeit einer homöopathischen Behandlung nicht dadurch verifiziert werden kann, dass man 100 Probanden mit der gleichen Diagnose das gleiche homöopathische Arzneimittel verabreicht. Wer sein Urteil auf Studien dieser Art gründet, zeigt nur eines, dass er auf eine peinliche Art seine Unkenntnis zur Schau trägt.

Hinzu kommt, dass die Wirkung von homöopathischen Behandlungen nicht grundsätzlich in Abrede gestellt wird, sondern auf den Placebo Effekt und die vermehrte Zuwendung, die dem Patienten zuteil kommt, zurückgeführt werden. Dies ist zunächst einmal eine Behauptung, die nicht deswegen wissenschaftlich ist, weil sie von einem Wissenschaftler geäußert wurde. Die mit der Nichterstattung von Homöopathie erzielte Einsparungen im Gesundheitsbereich beträgt in Bezug auf den Gesamtjahresumsatz im Rahmen medizinischer Leistungen 0,00004 %. Nein, worum es in Wirklichkeit ginge, sei um das Prinzip.

Um einen Staat zu lenken, bedarf es einer gemeinsam anerkannten Logik. Diese wurde bereits vor über 120 Jahren ausgehebelt. Wie die Quantenphysik zeigte, handelt es sich bei dem Universum nicht um ein mechanisches, auf Ursache und Wirkung beruhendem Uhrwerk. Ursache und Wirkung sind eine von Menschen geschaffene Illusion, die physikalisch nicht aufrechterhalten werden kann.

Zahlreiche Physiker sind an dem Bruch der Illusion einer deterministischen Welt selbst zerbrochen. Auch Albert Einstein fand bis ans Ende seiner Tage keinen Frieden mit der Quantentheorie. Ausdruck dieser Skepsis ist der berühmte Satz von Albert Einstein: Der Alte würfelt nicht. Albert Einstein hatte Recht und Unrecht zugleich, womit wir in der Welt der Komplementarität angekommen wären, der Koexistenz von These und Antithese, jeweils als Ausdruck einer Wahrheit. Gehen wir einmal von zwei Grundannahmen aus. Erstens: Zwei Vektoren können gleich oder ungleich hinsichtlich ihres Betrages sein. Zweitens beide Vektoren können in gleicher oder entgegengesetzter Richtung ausgerichtet sein. Hieraus ergeben sich 16 unterschiedliche Möglichkeiten der Paarbildung.

Dies könnte eine Erklärung dafür sein, warum es möglich ist, dass ein und dasselbe Gen beispielsweise 16 unterschiedliche Proteine hervorbringen kann und diese in Abhängigkeit davon, von welchem Vektorpaar dieses Gen angesteuert wird. Mit dieser Theorie wären wir in der Lage, ein großes Mysterium der Genetik zu entmystifizieren. Vor diesem Hintergrund ginge der Determinismus des einzelnen Gens verloren jedoch in Abhängigkeit von der Art des Impulses, der das Gen aktiviert käme der Determinismus wieder zum Tragen. Was äußerlich wie Zufall aussieht, kann dahingehend interpretiert werden, dass das, was der Alte tut, so ausschaut, als würde er würfeln. In Wirklichkeit weiß der Alte, welche Impulse notwendig sind, um ein und demselben Gen unterschiedliche Produkte zu entlocken. So ergeben sich insgesamt 16 unterschiedliche Paarbildung, die 16 unterschiedliche Genprodukte veranlassen können. Wie die Quantenphysik zeigte, ist unsere Welt ein Konstrukt aus dem realen und dem Imaginären. Eichbosonen erscheinen akausal aus dem Quantenfeld, vermitteln eine Wechselwirkung, um anschließend in diesem wieder zu verschwinden. Während mein oberster Dienstherr verkündet: Die Homöopathie ist tot, möchte ich erwidern: Die lineare Logik innerhalb komplexer Systeme ist tot, der Rest bleibt abzuwarten. Daraus folgt, dass die Debatten in Bezug auf komplexe Systeme in Zukunft auf der Basis von Komplementarität zu führen sind. Diese Art von Logik des sowohl als auch beschert all jenen, die manipulativ einwirken und lenken möchten schlaflose Nächte. Die Logik von richtig und falsch geht verloren. In der Logik der Quantenphysik sind richtig und falsch Überlagerung zweier Zustände, die sich in Abhängigkeit von Raum, Zeit und Situation mal auf die eine oder andere Weise realisierend in Erscheinung treten. Im Übrigen ist das Attribut richtig oder falsch eine Festlegung, die erst a posteriori, somit im Nachhinein getroffen werden kann.

Wer vor dem Hintergrund all des Dargelegten weiterhin die Auffassung vertritt, dass die Probleme unserer Zeit durch rationales Handeln zu lösen sein, verhält sich auf seine Art irrational, da es an der Zeit ist anzuerkennen, dass die Wahrheit aus einem rationalen als auch irrationalen Anteil besteht.

P.S.: Mit freundlichen Grü.en an den Schlaubi-Schlumpf, wer immer ihnen gerade in den Sinn kommt.