Querfeldein – Denkanstöße gegen den geistigen Tod unserer Gesellschaft

ÜBER DIESES BUCH
Durch seine intensive Arbeit mit Patienten und die Beschäftigung mit ihren
Biographien zeichnet sich für Gunter Petry in immer stärkerem Maße ab, welch
zunehmende Bedeutung psychischen Verletzungen, geistigen Fehleinstellungen
und krankhaften Interaktionen mit dem sozialen Umfeld zukommen. Es zeigt sich,
dass Krankheit kein solitäres Problem des Individuums, sondern das Resultat eines
gestörten Interaktionsprozesses mit der Umwelt darstellt. Vor dem Hintergrund
dieser Erkenntnis stellte er sich nicht nur die Frage nach einer sachgerechten,
therapeutischen Intervention, sondern notwendigerweise auch die nach der
Entwicklung präventiver Maßnahmen, die über flankierende Interventionen
hinausreichen. In diesem Zusammenhang vertritt Petry die Auffassung, dass es
nicht darum geht, die Menschen für den Einsatz an der Front konkurrierender
Wirtschaftsnationen funktionell wiederherzustellen, sondern diese menschenverachtende Lawine der Überfrachtung mit Konsumgütern zu stoppen. Diese Art
von Pseudowohlstand führt zu einer „Loss-loss-Situation“, in dem Rohstofflieferanten, Erzeuger und Konsumenten am Ende die Zeche, oft in der Währung
von Krankheit oder gar Tod, bezahlen.

Die wahren Ursachen von Krankheit sind somit nicht alleine durch Pillen, gleich
welcher Art, zu kurieren.

Es bedarf eines über die primär therapeutische Intervention hinausgehenden
Umdenkens und der Umstrukturierung unserer Gesellschaft, in der die Würde und
das einzigartige Potential, welches jedem Menschen innewohnt, in den Vordergrund
rücken und zu ihrer freien Entfaltung gebracht werden. Stattdessen erleben wir, wie
bereits den Kindern unserer Wohlstandsgesellschaft die Flügel, maßgerecht zur
Anpassung an dieses System, analog zur Massentierhaltung, gestutzt werden.
Die Textreihe „Querfeldein“ ist eine ungewöhnliche Form des Herantragens
zeitgenössisch sich aufdrängen- der Fragen und Probleme, an die Leserin, den
Leser. Es handelt sich um den Versuch, unsere Gewohnheiten, einschließlich
unseres liebgewonnen Lebensstils, zu hinterfragen – und zu entlarven. Wir halten
unsere Art zu leben für fortschrittlich, zu Ende gedacht aber wird sie mit hoher
Wahrscheinlichkeit in einer gesellschaftlichen und zivilisatorischen Katastrophe
enden.

Petry ist der Auffassung, dass zu viele Menschen wegen mutmaßlich verklebter
Faszien besorgt sind, welche die physische Beweglichkeit einschränken, ohne
jedoch erkannt zu haben, dass die „Verklebung“ und Blockade der Hirnwindungen,
welche die eigenen Denk- und Erkenntnisprozesse hemmen, im Vordergrund
stehen.

Der Titel „Querfeldein“ ist Ausdruck der Vielschichtigkeit und Vielfalt
gesellschaftlicher Fragen und Probleme, die beispielsweise in Liedtexten von
Musikautoren zur Sprache kommen. Von diesen Texten inspiriert, greift Gunter
Petry einzelne Aspekte auf, um Antworten auf Fragen zu finden und
Lösungsansätze für Probleme zu geben, aber auch, um Sicher- und Wahrgeglaubtes infrage zu stellen. Statt der Verbreitung einer Ideologie möchte Petry
Denkanstöße (gegen anstößiges, obszönes Denken) geben, um den Leser in eine
neue Wachheit und Kultur des autonomen Denkens zu führen. Die Texte der
ausgewählten musikalischen Werke dienten jeweils als thematische Aufhänger,
welche assoziativ unter Entwicklung von Analogien weitergedacht wurden. Bewusst
wird der Versuch unternommen, die Grenzen des rational Fassbaren zu
überschreiten, um dem Instinkt als irrationalem Element neuen Raum und
Legitimation zu verleihen. Dabei ist das irrational-seelische Element das, was den
Menschen aus- macht und ihn lebendig erscheinen lässt. Dieses Element
zugunsten einer rein rationalen Versachlichung und Verdinglichung des Menschen
ausmerzen zu wollen, ist das, was Petry „Verbrechen an der Menschheit“ genannt
hat.

Der Appell des vorliegenden Buches ist es, diesen Entwicklungen gemeinsam
entgegenzutreten.

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